ReMoDe (Building mountain destination crises resilience in the Alps and Caucasus) ist ein Projekt, das sich auf die Krisenresilienz von Bergdestinationen konzentriert, welche angesichts der zahlreichen Herausforderungen im Tourismus erforderlich ist.
In Zusammenarbeit der Universität Innsbruck und der Tbilisi State University wird die Krisenresistenz der zwei Bergtourismusdestinationen “Tourismusverband Mestia” in Georgien und “Tourismusverband Oberland - Erlebnisregion Kaunertal” in Österreich untersucht.
Das Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung eines verständlichen Resilienz-Indexes, der verschiedenste Indikatoren der Destinationen umfasst. Dieser Index wird als Grundlage für die Entwicklung einer digitalen Überwachungs-Resilienzplattform (DRP) dienen, die es den Interessenvertretern der Destinationen ermöglichen soll, ihre Krisenbeständigkeit und damit verbundenen Aktivitäten zu überwachen.
Die Herangehensweise des Projekts ist partizipativ und bezieht die Interessenvertreter der Bergdestinationen von Beginn der Forschungsphase an aktiv ein. Dies geschieht durch:
Stakeholder- und institutionelles Mapping.
Die Nutzung vorhandener Erkenntnisse aus einer Literaturübersicht.
Die Durchführung von Sekundärdatenanalysen und Fokusgruppen-Workshops mit Destination-Stakeholdern, um deren Bedürfnisse, Meinungen und Wahrnehmungen tiefgehend zu erforschen.
Der Prozess zur Entwicklung des Resilienz-Indexes basiert auf der Einbindung von Feedback von Destination-Stakeholder-Vertretern, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Dies umfasst die Entwicklung eines Datenerhebungsinstruments (Umfrage), die quantitative Datenerhebung und -analyse, gefolgt von qualitativen Daten (Fokusgruppen) und deren Analyse. Die Ergebnisse werden mit ausgewählten Interessenvertretern besprochen, um die gewonnenen Daten zu kombinieren und einen umfassenden Resilienz-Index zu erstellen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist der Wissensaustausch. Das gesammelte Wissen wird über Doktoratskollegs an den beteiligten Universitäten geteilt, was den Austausch zwischen beteiligten Doktorand:innen und Koordinator:innen gewährleistet.