Tourismusjahr 2024/25

Die Bilanz des Tourismusjahrs 2024/25 (von 1. November 2024 bis zum 31. Oktober 2025) fällt positiv aus: Die Nächtigungen sind um 1,7% auf 49,6 Millionen gewachsen, die Ankünfte um 3,1% auf 12,8 Millionen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Tiroler Gäste ist gleich geblieben und betrug wie im Vorjahr 3,9 Tage.  

Mit rund 54% Anteil an den Gesamtnächtigungen bleibt Deutschland an erster Stelle der Herkunftsmärkte. Nach den Niederlanden mit 11,3% folgt auch schon Österreich mit einem Anteil von 8,2% an den Gesamtnächtigungen. Auf Platz 4 steht die Schweiz mit 4,4%, gefolgt von Belgien mit rund 3%. 

In der Wintersaison 2024/25 wird mitt 26,4 Millionen Nächtigungen ein leichtes Plus von 1,5% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, 6,1 Millionen Gästeankünfte bedeuten ebenfalls eine Zunahme, und zwar um 2,8%. Da die Ankünfte stärker gestiegen sind als die Nächtigungen, ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer mit 4,3 Tagen im abgelaufenen Winter leicht rückläufig. Sie liegt etwas unter dem Vorjahreswert von 4,4 Tagen. Die Wertschöpfung liegt nach einer Berechnung des MCI Tourismus bei 3,6 Milliarden Euro und damit inflationsbereinigt um 0,3% unter dem Wert des vorigen Winters. 

Auch die Sommersaison endet für den Tiroler Tourismus mit einem positivem Ergebnis: Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen – einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld und regnerischen Juli – bleibt das Urlaubsland Tirol gefragt. 6,7 Millionen Gästeankünfte im Zeitraum April bis Oktober 2025 bedeuten ein Plus von 3,4% gegenüber dem Vorjahr, die Nächtigungen stiegen um 1,9% auf 23,2 Millionen und knüpften damit an die bisherigen Höchstwerte im Sommer 1991 an, bei dem 23,6 Millionen Übernachtungen zu Buche standen. Auch die Wertschöpfung unterstreicht das stabile Ergebnis: Sie beträgt nach einer Berechnung des MCI Tourismus für die heurige Sommersaison 2,6 Milliarden Euro. Unter Berücksichtigung der Inflation bedeutet dies ein Wachstum von 2,0%.